WhatsApp-Chef: Vom Sozialhilfe-Empfänger zum Milliardär

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Dass der viel beschworene „American Dream“ noch immer am Leben ist, beweist Jan Koum: Der ukrainische Mitgründer von WhatsApp musste anfangs von Sozialhilfe leben, ist heute aber mehrfacher Milliardär. An seinem Leben hat sich Koum zufolge jedoch nichts geändert – lediglich einen langgehegten Kindheitswunsch konnte er sich nicht verkneifen. 

Der WhatsApp-Chef im Interview. (Foto: dpa)

Als Kind emigrierte Koum mit seiner Mutter in die USA, der Vater des damals 16-jährigen verblieb hingegen in der Ukraine. Die erste Zeit war von harten Entbehrungen gezeichnet und beide waren zunächst auf Sozialhilfe angewiesen, wie Koum im Rahmen der DLD-Konferenz in München verriet. Wie sich sein Leben seit dem WhatsApp-Verkauf an Facebook verändert habe, wurde der 40-jährige Software-Entwickler gefragt: „Ich gehe immer noch ins selbe Büro und arbeite mit den selben Leuten am selben Produkt. Ich lebe immer noch im selben Reihenhaus und schlafe im selben Bett.“ An seinem Familien- und Freundeskreis gebe es ebenfalls keine großen Änderungen, so Koum.

Einen speziellen Kindheitstraum musste er sich aber dennoch erfüllen: einen deutschen Porsche. Er sei schon immer Fan der deutscher Autos gewesen, weshalb sich Koum von seinen Facebook-Milliarden einen Porsche aus den 90er Jahren gekauft hat – für einen Mann, dessen Vermögen aktuell auf rund acht Milliarden US-Dollar geschätzt wird, ein vergleichsweise bescheidener Wunsch. WhatsApp wurde 2009 von Jan Koum und Brian Acton gegründet. In den folgenden Jahren konnte sich der Messenger eine große und treue Nutzerschaft erarbeiten und gelangte aufgrund dieser Popularität ins Visier von Facebook. Im Jahr 2014 übernahm Facebook WhatsApp schließlich für insgesamt 19 Milliarden US-Dollar.

Quelle: T-Online

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